
Ein Roboter für Fukushima
Im havarierten AKW Fukushima sind noch immer einige Orte wegen der hohen Verstrahlung für die Rettungskräfte nicht erreichbar. Ein vierbeiniger Roboter soll nun Abhilfe verschaffen.
Die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 war eine beispiellose Verkettung von Naturkatastrophen in Japan. Ein Erdbeben der Stärke 9 löste einen Tsunami aus, der die Nordostküste Japans verwüstete. Diese Naturgewalten führten zur Kernschmelze im AKW Fukushima Daiichi. Mehr als 18'000 Menschen kamen vor allem durch den Tsunami ums Leben, 470'000 Menschen mussten evakuiert werden. Der wirtschaftliche Schaden wird auf 220 Milliarden US-Dollar geschätzt.
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In Japan müssen alle Ortschaften, die näher als 30 Kilometer von einem AKW entfernt liegen, Evakuierungspläne für den Notfall ausarbeiten. Eine Stadt zeigt sich mit einer Sofortmassnahme besonders kreativ.
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Manga-Autor Yoshinori Kobayashi ist berühmt für seine nationalistischen Ansichten. In seinem neusten Buch überrascht er jedoch alle. Er ist zum entschlossenen AKW-Gegner geworden.
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Als Wirtschaftsminister hat Yukio Edano zur Verwirrung über die japanische Atompolitik beigetragen. Nun fordert er in einem Buch überraschend den raschen Atomausstieg.
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