Auf den Spuren einer alten Handelsstrasse
Ein Netz von Handelswegen versorgte Kyoto einst mit Fisch aus dem Japanischen Meer. Ein historisch erhaltenes Dorf erzählt bis heute davon.
EINLEITUNG
Einst lebten hier 1175 Menschen, heute ist es fast menschenleer. Während der Edo-Zeit blühte dieses Handelsdorf als Knotenpunkt zwischen Küste und der Kaiserstadt Kyoto auf. Händler organisierten von hier aus den Weitertransport kostbarer Waren, insbesondere Fisch. Pferde, Ochsen und Träger schleppten die wertvolle Fracht über die Berge. Viele Händlerfamilien wurden reich. Dann kamen moderne Verkehrsmittel – das war das Ende. Zurück blieb ein perfekt konserviertes Dorf aus jener Epoche.